Schimmelbefall ist in den letzten Jahren zu einem weit verbreiteten Problem geworden und die Tendenz ist steigend. Dies ist auf Faktoren wie Bausubstanzmängel, den Klimawandel und verändertes Nutzerverhalten zurückzuführen.

Die Umsetzung der Dämmwerte, die von der EnEV vorgegeben werden, führt häufig zu Wärmebrücken, die auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Tagsüber verwaiste und deshalb schlecht belüftete Wohnungen sind die Regel. Sehr kalte Winter und feuchte Sommer begünstigen die Schimmelbildung zusätzlich.

Es ist wichtig, Schimmelpilze nicht zu ignorieren, da sie gesundheitliche Gefahren darstellen können. Überstreichen, Behandlung mit Chemikalien oder mit Do-it-yourself Produkten aus dem Supermarkt können nur oberflächlich gegen Flecken und Sporen helfen, das Grundproblem bleibt jedoch bestehen und wird sich garantiert bei nächster Gelegenheit wieder zeigen.

Ein Sachverständiger kann als Gebäude-Pathologe fungieren, der Veränderungen in der Bausubstanz oder unangemessenes Lüftungsverhalten diagnostiziert und Sanierungsverfahren oder Prophylaxe empfiehlt. Um eine dauerhafte Lösung zu gewährleisten, ist es wichtig, schnell und richtig zu handeln.